Laut ADAC nutzen die meisten Urlauber für die Anreise das Auto: Knapp 60 Prozent der Sommerurlauber fahren mit dem eigenen Fahrzeug. Doch die hohen Spritpreise belasten die Urlaubskasse. Im April kostete ein Liter Diesel im bundesweiten Schnitt 1,731 Euro und Super E10 1,851 Euro. Der ADAC gibt Tipps, wie bei der Fahrt in den Urlaub Sprit und Geld gespart werden können:
- Preise vergleichen: Für die Suche nach der günstigsten Tankstelle in der Umgebung oder entlang der Route empfiehlt der ADAC die ADAC Drive App. Sie kann mit Apple CarPlay / Android Auto verbunden werden und direkt zur nächsten, günstigsten Tankstelle navigieren. Durch energieeffiziente Routen kann man zusätzlich sparen.
- Volltanken am Abend: abends zwischen 21 und 22 Uhr ist das Tanken am günstigsten, morgens um 7 Uhr dagegen am teuersten. Diesel ist abends bis zu neun Cent, Super E10 bis zu acht Cent günstiger.
- Gepäck reduzieren: Je mehr Gepäck, desto höher der Verbrauch. Überflüssiges Gepäck sollte zu Hause gelassen und auf Dachboxen wenn möglich verzichtet werden. Wird eine Dachbox benötigt, sollte sie erst kurz vor Abreise montiert werden und nicht schon Tage vorher.
- Luftdruck überprüfen: Vor der Abfahrt sollte der Luftdruck der Reifen überprüft und bei Bedarf erhöht werden. Richtwerte sind meist auf der Innenseite des Tankdeckels angegeben.
- Preise im Ausland vergleichen: Am besten vor der Reise die Spritpreise im Transit- oder Urlaubsland vergleichen und die Tankstopps entsprechend planen. In osteuropäischen Ländern wie Kroatien oder Ungarn ist das Tanken oft günstiger als im Inland.
- Fahrweise anpassen: Eine optimierte Fahrweise kann etwa 20 Prozent Sprit sparen. Auf der Autobahn empfiehlt sich eine möglichst konstante Geschwindigkeit.
- Klimaanlage und Co. sparsam nutzen: Eingeschaltete elektrische Verbraucher wie die Klimaanlage verbrauchen zusätzlich Sprit. Eine moderate Nutzung spart Kraftstoff.
- Abseits von Autobahnen tanken: An Autohöfen statt an Raststätten tanken ist um einiges günstiger. Bei einer ADAC Stichprobe (2023) zahlte man für einen Liter Diesel an einer Raststätte knapp 36 Cent mehr, bei Super E10 waren es sogar rund 42 Cent.
- Heckträger statt Dachträger: Fahrräder sollten möglichst auf einem Heckträger montiert werden, um Sprit zu sparen. Ein Dachträger kann den Verbrauch um bis zu 40 Prozent erhöhen.
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